Mit einer weiteren Millionenstrafe für verzögerte Rückrufaktionen geht für den Autobauer Toyota ein turbulentes Jahr zu Ende. Der japanische Hersteller erklärte sich bereit in den USA die höchstmögliche Strafe von 32,4 Millionen Dollar zu bezahlen. Diese Übereinkunft ist mit der US-Verkehrsaufsicht NHTSA getroffen worden. Toyota bestritt erneut eine vorsätzliche Verschleppung. Mit der Einigung wolle man eine anhaltende juristische Auseinandersetzung vermeiden, ohne jedoch ein Schuldeingeständnis abzugeben. US-Verkehrsminister Ray LaHood begrüßte die Einigung. Er setze für die Zukunft auf eine enge Kooperation mit Toyota, um die Sicherheit der Verbraucher zu gewährleisten.
Die Verkehrsaufsicht hatte Toyota vorgeworfen, Beschleunigungs- und Lenkprobleme bei einigen seiner Modelle nicht rechtzeitig und in nur unzureichendem Maße gemeldet zu haben. Insgesamt wurden von US-Behörden gegen Toyota damit drei Strafen im Volumen von zusammen fast 50 Millionen Dollar verhängt.